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Steigenberger Parkhotel, Düsseldorf
Das "Fenster zur Kö" wird 100 Jahre alt

   
Im Herzen Düsseldorfs mit Blick auf den Hofgarten und nur wenige Schritte von der Altstadt entfernt, liegt das Steigenberger Parkhotel. 100 Jahre sind seit dessen glanzvoller Eröffnung zur Industrie-, Gewerbe- und Kunstausstellung 1902 vergangen. Auch heute gilt die damals eröffnete "Perle Düsseldorfs" als Nummer Eins der Luxushotellerie auf dem Düsseldorfer Markt und zählt zu den Flaggschiffen des Steigenberger Hotel-Konzerns. In diesem Jahr feierte das Fünf-Sterne-Haus sein 100jähriges Jubiläum.

Für die damalige Zeit aufsehenerregend modern und komfortabel öffnete das Parkhotel zum Beginn der großen Industrie-, Gewerbe, und Kunstausstellung in Düsseldorf erstmals am 15. April 1902 seine Tore. Von der 1900 gegründeten Park-Hotel AG als repräsentatives Quartier für Kaiser, Fürstlichkeiten, Minister und Gesandte geplant, war die innere Einrichtung im Louis-XVI.-Stil gehalten. Relief-Ornamente, Kupferstiche und belgische Steindrucke schmückten Decken und Wände. Zu den herrschaftlichen Gemächern gehörten Räume für die Dienerschaft und separate Bäder. Als Sensation hatten die Zimmer keine der damals üblichen Kastenmöbel, sondern eingebaute Wandschränke und das Haus eine Telefon-Anlage mit Handtelefonen in den Zimmern. Das neue exklusive Hotel in der unübertroffen schönen Lage war ganz dem Glanz der großen Ausstellung angepasst.

In den Jahren 1936 und 1937 wurde das Hotel gründlich überholt und modernisiert. Aber die Freude über die Erneuerungen währte nicht lange, denn im Mai 1944 wurde das Parkhotel durch Luftangriffe erheblich beschädigt und brannte in der obersten Etage völlig aus. In den darauf folgenden Jahren diente das Hotel zunächst als "Headquartier" für die Alliierten Soldaten. Nach Freigabe am 15. November 1951 nutzte es die Mannesmann AG bis 1953 als vorübergehendes Verwaltungsgebäude.

Die Wiederherstellung des stark beschädigten und verwohnten Gebäudes wurde erst 1953 mit der Übernahme durch die Albert Steigenberger Hotelgesellschaft möglich. In Kooperation mit dem Industrie-Club e.V. (auch heute noch Besitzer) ließ Egon Steigenberger das Hotel von Grund auf renovieren und lebte selbst ein Jahr im Hotel, um die Renovierungsarbeiten zu überwachen. Die alte Fassade des Hotels wurde erhalten, innen jedoch restauriert, modernisiert und die Kapazität des Hause durch den Bau einer vierten Etage erweitert. Nach zehnjähriger (Zwangs-)Pause wurde das Steigenberger Parkhotel 1954 anlässlich der Jagd- und Fischereiausstellung wieder eröffnet. Das ehemalige Grandhotel erstrahlte in neuem Glanz und sorgte durch modernste Errungenschaften wie Telefone mit automatischen Gebühren-zählwerken für Aufsehen.

Heute besitzt das Hotel insgesamt 133 Zimmer, davon acht Suiten, drei Junior-Suiten, 61 Doppelzimmer und 60 Einzelzimmer - jedes einzelne verspricht luxuriöse Gastlichkeit. Die Erinnerung an die bewegte Geschichte des Hotels ist in jedem Raum gegenwärtig. Hinter klassisch-schöner Fassade dominiert nobel-behaglicher Wohnkomfort. Die meisten Zimmer und Suiten sind mit kostbaren Antiquitäten ausgestattet. Edles Interieur und traditionelles Flair werden mit Anforderungen der heutigen Zeit wie Fax-, ISDN- und Analog-Anschlüssen auf den Zimmern in Einklang gebracht. Geschäftsreisenden bietet es mit neun vollklima-tisierten Veranstaltungsräumen, Businesscenter und modernstem Tagungs-Equipment ideale Arbeitsbedingungen. Auch heute beherbergt das Grandhotel mit der bewegten Geschichte große Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Kultur und Politik.

Nach umfangreichen Renovierungen in den 70er, 80er und 90er Jahren werden bis 2004 weitere 35 Millionen Euro für Umbau-, Verschönerungs- und Modernisierungs-Maßnahmen aufgewandt, um dem Anspruch auch in Zukunft gerecht werden zu können, Düsseldorfs erste Adresse zu sein.
 
 

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2002 Veröffentlichung unter Quellenangabe gegen Beleg.

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